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MAS Kognitive Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Zielsetzungen

Die folgenden Weiterbildungsziele entsprechen den Anforderungen gemäss Art. 5 PsyG.

Ziel des MAS in Kognitiver Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ist die Vermittlung von evidenzbasiertem Wissen und Können. Die Kandidat:innen sollen sachkundig die aktuellen, relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse, Methoden und Techniken anwenden können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:

  • Die Weiterbildungsteilnehmer:innen erlernen evidenz-basierte und theoretisch fundierte psychologische und psychotherapeutische Grundlagen, die für die Behandlung von Krisen und einer breiten  Palette von psychischen Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen relevant sind.
  • Sie lernen ebenfalls Möglichkeiten der Ressourcenförderung und präventive Methoden kennen, um der Entwicklung von Störungen bei den genannten Zielgruppen entgegenzuwirken.
  • Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Lebensumständen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In diesem Rahmen erlernen die Weiterbildungsteilnehmer:innen relevante diagnostische Informationen von Eltern, Geschwistern, Lehrepersonen, Partner:innen oder Betreuungspersonen zu erheben und in einer gesamtheitlichen Beurteilung des Behandlungsbedarf zu berücksichtigen. Es werden systemrelevante Präventions- und Therapietechniken vermittelt.
  • Nebst dem Erwerb des Störungs- und Behandlungswissens, steht vor allem das Training entsprechender psychotherapeutischer Fertigkeiten und Kompetenzen im Vordergrund der Weiterbildung. Dieser Lernprozess wird durch intensive Supervision und Übungen im Klinischen Praxisseminar gefördert. Des Weiteren wird der Zusammenarbeit und interdisziplinären Netzwerkarbeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um den Absolvent:innen eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit im jeweiligen gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Kontext sowie der systematischen Reflexion der beruflichen Tätigkeit und ihrer Folgewirkungen im breiteren psychosozialen Kontext zu ermöglichen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.
  • Die Weiterbildungsteilnehmer:innen arbeiten während der Weiterbildung in einer Einrichtung der psychosozialen Grundversorgung bzw. der psychotherapeutisch / psychiatrischen Versorgung, in der eine breite Palette psychischer Störungen behandelt wird. Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend.
  • Die Absolvent:innen sollen zum reflektierten und selbstständigen Handeln in kritischen Situationen befähigt werden. Gemäss Indikation werden Institutionen des Sozial- und Gesundheitswesens unter Berücksichtigung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bei Beratung/Begleitung/Behandlung beigezogen.